Im Tagesgeschäft geht Strategie oft unter – doch ohne strategische Ausrichtung bleibt Wachstum dem Zufall überlassen. Der 60/40-Ansatz hilft dir, den richtigen Fokus zu setzen: 60 % operatives Arbeiten, 40 % strategische Weiterentwicklung. So stellst du sicher, dass du nicht nur im Hier und Jetzt funktionierst, sondern dein Unternehmen langfristig erfolgreich ausrichtest. In diesem Artikel erfährst du, wie du Strategie als festen Bestandteil deines Alltags integrierst – mit klaren Schritten, Praxisbeispielen und einem einfachen Check-in-Plan.
Inhalt
Warum du als Unternehmer:in strategisch denken musst Was bedeutet 60/40? Welche Aufgaben sind strategisch – und welche nicht?
Mehr Strategie im Alltag: So integrierst du sie nachhaltig
Beispiel: Ein Strategie-Check-in in der Praxis
Wie du dranbleibst: Tools & Routinen für strategische Klarheit
Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung
FAQ: Häufige Fragen zur strategischen Arbeit
Warum du als Unternehmer:in strategisch denken musst
Viele Unternehmer:innen stecken so tief im Tagesgeschäft, dass für strategische Planung kaum Zeit bleibt. Der Fokus liegt auf kurzfristigen Aufgaben, während langfristige Entwicklungen aufgeschoben werden. Das führt oft dazu, dass Unternehmen stagnieren, statt nachhaltig zu wachsen.
Strategiearbeit bedeutet nicht nur, große Visionen zu formulieren, sondern auch, konkrete Maßnahmen für Wachstum, Effizienz und Innovation zu setzen. Ohne eine strategische Perspektive fehlt oft die Richtung – und genau hier setzt der 60/40-Ansatz an.
Was bedeutet 60/40?
Der 60/40-Ansatz hilft dir, die Balance zwischen operativer und strategischer Arbeit zu halten:
🔹 60 % operativ:
Hier geht es um den täglichen Betrieb – Kund:innen betreuen, Projekte umsetzen, E-Mails beantworten, Rechnungen schreiben.
🔹 40 % strategisch:
Dieser Anteil ist für dein Wachstum reserviert – Geschäftsmodelle überdenken, neue Märkte erschließen, Prozesse optimieren.
Diese Aufteilung stellt sicher, dass strategische Themen nicht erst dann bearbeitet werden, wenn „Zeit übrig“ ist – denn die gibt es meist nie.

Welche Aufgaben sind strategisch – und welche nicht?
✅ Strategische Aufgaben:
Entwicklung oder Anpassung deines Geschäftsmodells
Prozessoptimierung zur Effizienzsteigerung
Skalierung und Automatisierung von Abläufen
Zielsetzung mit OKRs (Objectives & Key Results)
Marktanalyse und Expansion in neue Bereiche
Aufbau von nachhaltigen Kundenbeziehungen
....
❌ Operative Aufgaben:
Kundenanfragen beantworten
Social Media Postings erstellen
Rechnungen schreiben
Meetings und Calls ohne strategischen Mehrwert
Tagesaktuelle Aufgaben, die keinen langfristigen Effekt haben
....
Mehr Strategie im Alltag: So integrierst du sie nachhaltig
Wöchentliche Planung mit festen Zeitblöcken
Setze dir jede Woche einen fixen Block für strategische Aufgaben.
Beispielsweise jeden Mittwochvormittag 3 Stunden – ohne Ablenkungen. (Kann natürlich auch kürzer sein, Hauptsache: Regelmäßig)
Strategie-Check-ins: Reflexion & Anpassung
Plane einen wöchentlichen Check-in (30 Minuten), um zu überprüfen:
Welche strategischen Aufgaben habe ich erledigt?
Wo stehe ich bei meinen langfristigen Zielen?
Muss ich Prioritäten neu setzen?
Methoden für mehr Fokus
OKRs (Objectives & Key Results): Strukturierte Zielsetzung mit klaren Ergebnissen.
Eisenhower-Matrix: Wichtige vs. dringende Aufgaben unterscheiden.
Deep Work: Ununterbrochene Fokuszeit für komplexe strategische Themen.
Beispiel: Ein Strategie-Check-in in der Praxis
Ein strukturierter 30-Minuten-Check-in kann so aussehen:
1️⃣ Rückblick: Welche strategischen Fortschritte habe ich in dieser Woche gemacht? 2️⃣ Status: Welche OKRs oder Ziele sind in Bewegung, wo gibt es Hindernisse? 3️⃣ Anpassung: Muss ich Prioritäten ändern oder neu planen? 4️⃣ Fokus setzen: Was sind meine 3 wichtigsten strategischen Aufgaben für die nächste Woche?
Dieses regelmäßige Innehalten verhindert, dass Strategie aus dem Blickfeld verschwindet.
Wie du dranbleibst: Tools & Routinen für strategische Klarheit
Um deine strategischen Aufgaben strukturiert zu managen, helfen dir diese Tools:
Notion: Übersichtliche Planung für deine Strategie-Roadmap.
Asana: Ideal für Task-Management und OKR-Tracking.
Confluence: Dokumentation und Wissensmanagement für dein Team.
Zusätzlich kann ein externer Sparringspartner (z. B. Business-Coach oder Berater:in) helfen, deine strategische Klarheit zu schärfen und blinde Flecken zu erkennen.
Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung
Strategische Klarheit entsteht nicht von allein – sie braucht Struktur und bewusste Entscheidungen. Der 60/40-Ansatz ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um langfristige Planung in den Unternehmensalltag zu integrieren. Wer Strategie als festen Bestandteil seines Workflows etabliert, wird langfristig fokussierter und erfolgreicher arbeiten.
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FAQ: Häufige Fragen zur strategischen Arbeit
Was bedeutet strategische Klarheit?
Strategische Klarheit bedeutet, dass du genau weißt, wohin du mit deinem Unternehmen willst und welche Schritte notwendig sind, um dorthin zu gelangen. Sie hilft dir, dich nicht von kurzfristigen Ablenkungen vom Wesentlichen abbringen zu lassen.
Wie unterscheide ich operative von strategischen Aufgaben?
Wie verhindere ich, dass meine Strategie durch den Alltag untergeht?